Test: OWC Envoy Pro FX 1 TB - Externe SSD für Power-User (2024)

Auf einen Blick

Unsere Wertung

Pro

  • Typ-C-Doppelanschluss (TB3/4 und USB 3.2 Gen2)
  • IP67 und MIL-STD810G zertifiziert
  • Sehr hohe Datenraten
  • Für Windows, Mac, iPad-OS, Chrome-OS, Android

Kontra

  • Nur mittlere Garantie von 3 Jahren

Fazit

Die OWC Envoy Pro FX ist eine externe Hybrid-SSD, die sowohl via TB3/4 als auch über USB eine beeindruckende Leistung mitbringt und sich deshalb für hohe Ansprüche empfiehlt. Sie ist zwar nicht so handlich wie andere externe NVMe-SSDs, dafür aber sehr flexibel einsetzbar. Angesichts der Leistung und Flexibilität fällt der Preis sehr günstig aus.

Preis beim Test

480GB: $195 I 1TB: $220 I 2TB: $300 I 4TB: $480

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Das Kürzel OWC steht für Other World Computing – einen US-Hersteller, der besonders bei Mac-Fans bekannt ist. Mit der OWC Envoy Pro FX 1 TB hat die Firma jedoch eine externe SSD im Programm, die sich explizit an alle Computernutzer richtet. Denn sie lässt sich über ihren USB-C-Anschluss sowohl an Thunderbolt- als auch an USB-zertifizierten Typ-C-Buchsen betreiben.

Für diesen Hybrideinsatz sind derzeit noch zwei Bridge-Controller nötig, denn „echte“ TB4-/USB4-Controllerchips sind noch nicht verfügbar. Abhängig davon, an welchem Anschluss das externe Laufwerk hängt, soll es auf TB-Tempo mit 40 Gigabit pro Sekunde kommen oder mit 10 Gigabit pro Sekunde die Geschwindigkeit schaffen, die USB 3.2 Gen2 vorschreibt.

Siehe auch:

Auf Windows und Mac vorbereitet

Damit die externe SSD problemlos mit Windows- und/oder Mac-Systemen zusammenarbeitet, packt der Hersteller die Software OWC Drive Guide auf das externe Laufwerk. Sie formatiert die Envoy Pro FX im Windows-Fall mit dem NTFS-Dateisystem.

Im Test hängt die externe SSD zuerst am TB3-Port. In diesem Fall poppt noch vor dem Formatieren die Thunderbolt-Software des Rechners auf, über die wir das Gerät zur Verwendung zulassen müssen. Das Formatieren klappt danach reibungslos dank des guten Assistenten von OWC Drive Guide.

Zur vollständigen Inbetriebnahme gehört noch die Software Acronis Cyber Protect Home Office, die nahtlos in die OWC-Drive-Guide-Routine integriert ist. Das Programm übernimmt Backup-Aufgaben genauso wie den Virenschutz und liegt als kostenlose Lizenz für Windows und Mac-OS bei.

Im Test erreicht die OWC Envoy Pro FX an beiden Schnittstellenstandards sehr hohe Datenraten – teils sogar neue Bestwerte. Das zeigt sich zuerst in den Benchmark-Läufen mit dem Tool Crystaldiskmark, das wir in den Versionen 6, 7 und 8 benutzen. Über den TB3-Port geht die externe SSD in der Spitze sogar auf fast 3040 MB/s im Lesen – eine sehr hohe Datenrate. Sie wird im Schreiben zwar nicht ganz geknackt, bleibt mit maximal 2983 MB/s aber auch nicht weit entfernt.

Auch am USB-Typ-C-Port ist die Benchmark-Performance spitze: Die externe SSD legt mit 1083 MB/s im Lesen und 1081 MB/s im Schreiben neue Bestwerte hin. Interessant dabei ist, dass die Schreibraten teilweise sogar über den Leseraten liegen – das kommt nicht allzu oft vor.

Lesetipp: SSD mit SATA, NVMe und M.2 – was ist der Unterschied?

Hervorragende Praxisleistung

Zur tollen Benchmark-Leistung gesellt sich eine sehr gute Praxisperformance. Im Test messen wir die sequenzielle Datentransferleistung anhand eines DVD-Films mit 4,17 GB Kapazität. Über Thunderbolt erreicht die mobile SSD fast 1343 MB/s im Lesen und 998 MB/s im Schreiben – das sind wiederum neue Bestwerte. Gleichzeitig kann sie das sehr hohe Tempo am USB-Port halten: Hier liest sie den DVD-Film mit 807 MB/s und schreibt ihn mit gut 622 MB/s.

Auch mit kleinen Dateien geht die externe SSD sehr flott um, wie unser Musikpaket aus 1000 MP3s zeigt: Im Lesen schafft sie am TB3 eine Datenrate von gut 1342 MB/s, im Schreiben sind es fast 998 MB/s. Das Tempo sinkt zwar via USB auf gut 582 MB/s im Lesen und fast 440 MB/s im Schreiben. Allerdings entsprechen auch diese Transferraten Ergebnissen im oberen Bereich.

Die hohe Performance können Sie auch spüren, denn im Testverlauf wird das Metallgehäuse ziemlich heiß. In der Spitze messen wir gut 44 Grad Celsius auf der Oberfläche, wenn die externe SSD am TB3 hängt. Das relativ schwere Gehäuse bietet seitliche Lüftungsschlitze, über die die Hitze gut entweichen kann. Dazu ist es nach IP67 staub- und wassergeschützt und vom Militär aufs Fallen getestet (MIL-STD810G).

Der Stromverbrauch ist leicht erhöht. Im Test liegt er bei gut 3,3 Watt im Leerlauf und gut 3,7 Watt unter Last. Bei unserem Testgerät sitzt im Gehäuse die interne NVMe-SSD Aura Ultra IV, die auch von OWC stammt und eine PCI-Express-4.0-Schnittstelle mitbringt.

Witzig: Hängt das Festplattenmodell am TB3, arbeitet die Betriebs-LED in blauer Farbe. Am USB angeschlossen, wechselt das Licht auf Grün. Im Lieferumfang finden Sie ein TB4-USB-C-auf-C-Kabel, an dem ein Typ-A-Adapter hängt – eine gute Idee, denn so haben Sie diesen stets griffbereit.

Test: OWC Envoy Pro FX 1 TB - Externe SSD für Power-User (2)

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Job: Senior Designer

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